Tischtennis Rekorde und Kurioses

Hier finden Sie Rekorde sowie Kurioses (kuriose Begebenheiten) rund um die
Sportart Tischtennis.

  • Ein hart geschlagener Schuss kann bis zu 180 km/h schnell werden. Dabei berührt der Ball den Schläger nur 1/1000 Sekunde und verformt sich dabei um bis zu 20 Prozent.
  • Bei einem optimal angeschnittenen Topspin dreht sich der Ball 50 mal pro Sekunde um die eigene Achse. Dies ergibt, hochgerechnet, 3000 Umdrehungen pro Minute.
  • Bei der Weltmeisterschaft in Prag 1936 „kämpften“ Ehrlich (Polen) und Paneth (Rumänien) 2 Stunden und 12 Minuten um einen einzigen Punkt. Im gleichen Turnier wurde die Begegnung zwischen Haguenauer (Frankreich) und Goldberg (Rumänien) nach 7,5 Stunden beim Stande von 5:3 im 5. Satz durch die Turnierleitung abgebrochen.
  • Der längste Ballwechsel in der Tischtennisgeschichte dauerte 8 Stunden und 33 Minuten. Diesen schafften am 30. Juli 1978 in Stamford (USA) die Spieler Robert Stiegel und Donald Peters.
  • Der Weltrekord im Dauer-Tischtennis beträgt mehr als 31 Stunden.
  • Das längste Einzelmatch bestritten die beiden Baden-Württemberger Uwe Geiger und Thomas Opiol vom 14. bis 21. April 1985.
  • Das längste Doppel spielten mit 102 Stunden Roland Merklein, Volker Fernath, Hilmar Küttner und Helmut Hanus aus Stuttgart vom 23. bis 27. Mai 1980.
  • 170 Ballwechsel innerhalb einer Minute schafften bei den Internationalen Britischen Meisterschaften am 28. Februar 1986 in Newcastle Allan Cooke und Desmond Douglas (beide GB). Das sind fast drei Ballwechsel pro Sekunde. Übertroffen wurde dies am 7. Februar 1993 in Großbritannien von Jackie Bellinger und Lisa Lomas, die mit 173 Ballwechseln den bisherigen Rekord halten.
  • Das längste Mannschaftsspiel wurde 1936 in Prag ausgetragen. Das Finale um den Swaythling-Cup zwischen Österreich und Rumänien begann am Sonntag, dem 15. März (11 Uhr) und endete am folgenden Mittwoch.
  • Der größte Rundlauf fand am 27. April 2000 in Bremen parallel zur Europameisterschaft statt. An 40 Tischen spielten 245 Hobbyspieler 61 Minuten lang. Diese Aktion gelangte ins Guinness-Buch der Rekorde.
  • Ein Profispieler verliert während eines Turniers bis zu sieben Pfund Gewicht pro Wettkampftag. Während eines Satzes (mit 21 Punkten) verbraucht er etwa die gleiche Energie wie ein Leichtathlet, der 100 Meter in 10,2 Sekunden läuft.
  • Schmetterbälle waren früher verboten, wegen der Verletzungsgefahr für den Gegner.
  • Fred Perry wurde 1929 Tischtennis-Weltmeister. Später stieg er auf Tennis um und wurde durch seine Siege im Wimbledon bekannt.
  • Ann Haydon-Jones, die 1957 alle drei WM-Endspiele im Einzel, Doppel und Mixed im fünften Satz verlor, stand ab 1960 zwölf Jahre in den Top Ten im Tennis und gewann Wimbledon.
  • Auch heute noch finden vor allem in den USA, aber auch wieder in Deutschland, sogenannte „Hardbrett-Turniere“ (engl.: hardbat) statt, bei denen nur Schläger mit Noppengummi ohne Schwamm erlaubt sind. Ein legendärer hardbat-Champion war Marty Reisman, der noch mit 67 Jahren zur absoluten Weltklasse gehörte.
  • Als Sommer- und Draußen-Variante entwickelte sich in den 1930er-Jahren das Speckbrettspiel.
  • 1999 erschien auf dem Plattenlabel Harvest / EMI Electrola in Köln das erste Instrumentalmusikstück, das einen Pingpongball zum Inhalt hatte, der im Stereokanal Hin- und Her fliegt. „Pingpong“ vom elektronischen Musik-Duo Computerjockeys war im Jahr 2000 weltweit ein Indipendent-Clubhit und das dazugehörige Musikvideo gewann verschiedene Musikvideo-Preise u.a. den Publikumspreis bei den Kurzfilmtagen Oberhausen.