Das Präsidium des Bayerischen Tischtennisverbands (BTTV) erklärt in einem Rundschreiben, dass die myTischtennis–Nutzerzahlen gesteigert werden sollen und führt dabei aus:
myTischtennis ist das Service-Portal des Tischtennissportes und seiner Verbände für alle Spieler/innen und alle Vereine. Was hier dem interessierten TT-Freak an Informationen geboten wird, ist schon sensationell. Die bundesweite Rangliste ist dabei nur ein Beispiel; Trainingstipps, Materialtipps, Statistiken in unglaublicher Vielfalt – dies alles kann man umgehend bekommen. Zudem kann man sich seine eigenen Favoriten anlegen und erhält alle individuell notwenigen Informationen, die man sich nur vorstellen kann. Für die Verbände ist myTischtennis eine gute Einnahmequelle, die dazu beiträgt, dass die erheblichen Mindereinnahmen durch rückläufige Mitgliederzahlen und sinkende staatliche Zuschüsse nicht zu Beitragserhöhungen führen müssen. Jeden Monat erhalten wir eine Statistik über die Nutzer, und die möchte ich zu Beginn der Saison 2014/15 einmal etwas intensiver durchleuchten. Die Zahlen, die hierzu vorliegen, sind schon recht interessant.
myTischtennis hat deutschlandweit zu Saisonbeginn 2014/15 knapp 106000 registrierte Nutzer. Davon kommen 20208 aus bayerischen Vereinen; das sind 19,08 %. Wir als der mitgliederstärkste Verband liegen damit an zweiter Stelle in Deutschland; beim WTTV sind 20,31 % der Aktiven Nutzer von myTT. Die anderen Verbände folgen mit deutlichem Abstand. Trotzdem hat sich bisher nur ein Drittel der bayerischen TT-Spieler/innen bei myTT registrieren lassen, obwohl dies völlig kostenlos ist. Wenn man bedenkt, dass die für den Haushalt so wichtigen Werbeeinnahmen sehr stark von den Seitenaufrufen abhängen, hätten wir hier noch viel Luft nach oben. Es wäre deshalb schön, wenn möglichst überall für eine Registrierung geworben würde.
Noch deutlicher wird dies, wenn wir die Registrierungen beziehen auf die Zahl der Vereine. In Bayern gibt es im Durchschnitt 12,58 Registrierungen pro Verein; da liegen fünf andere Verbände (an der Spitze der WTTV mit 17,13 Nutzer/Verein) deutlich vor uns. Auch die Zahl von 2,73 Registrierungen pro Mannschaft ließe sich deutlich steigern.
Die zweite Einnahmequelle für den Verband neben den Werbeeinnahmen sind die anteiligen Premium-User-Gebühren. Wer sämtliche Vorteile von myTT wie Tipps, Informationen, Trainingshinweise und vieles andere mehr mitbekommen und z.B. seinen TTR-Wert täglich aktuell überprüfen möchte, der kann dies mit einer Jahresgebühr von 10 € tun. Er hilft damit auch dem BTTV und indirekt auch seinem Verein, denn solche Einnahmen erleichtern den Verzicht auf eine Beitragserhöhung trotz sinkender Mitgliederzahlen.
Was die Premium-Mitgliedschaft betrifft, sieht es in Bayern nicht so schlecht aus. 7194 der 20208 registrierten Nutzer haben ein Premiumabo erworben. Das sind also 35,60 % der bayerischen myTTNutzer. Des Weiteren gibt es wie stets noch etliche Aktive, die die Premium-Mitgliedschaft testen. Mit diesem Anteil liegen wir an der Spitze aller Mitgliedsverbände; der Abstand ist aber im Vergleich zu früher, wo BTTV-Angehörige sehr schnell waren, deutlich geringer geworden. Bezieht man jedoch die Zahl der Vereine in den Mitgliedsverbänden als Kriterium mit ein (BTTV: 4,69), so haben uns der WTTV (5,84), Baden (5,14) und der TTVWH (4,76) inzwischen recht deutlich überholt.
Wir sollten uns alle deshalb weiterhin bemühen, möglichst viele unserer Aktiven zu myTT zu bekommen. Wer sich einmal diese Plattform für Tischtennisinteressierte mit allen ihren Möglichkeiten genau ansieht, für den sollte es kein Problem mehr sein, für myTT zu werben. Es lohnt sich für die Nutzer und den Verband.
Ich sage danke für Eure kräftige und intensive Mithilfe.
Bitte unterstützt den BTTV und meldet euch bei myTischtennis an. Zumindest die kostenlose Version dürfte für jeden Spieler machbar sein. Und wer es sich erlauben kann 10 € für seinen Sport pro Jahr auszugeben, sollte sich dies auch gönnen. Dies kommt dann nicht nur dem Verband, sondern auch allen Vereinen und euch als Spieler zu Gute. Denn fehlende Einnahmen müssten letztendlich auf die Vereine umgelegt werden. Und diese holen sich das dann über die Mitgliedsbeiträge wieder von euch.